Behandlung mit Lachgas – nicht nur für angstpatient:innen!

Die Sedierung mittels Lachgas wird immer noch sehr häufig bei der Behandlung von Angstpatient:innen eingesetzt. Herzrasen, Schwitzen oder Zittern sind Anzeichen von Angst vor einem Besuch beim Zahnarzt. Die Ursachen sind vielfältig, das Resultat meist das selbe: weitere Zahnarztbesuche werden gemieden – oft jahrelang. Darunter leidet die Zahngesundheit und es können schlimme Schmerzen auftreten. Zähne, Zahnfleisch und Kiefer sind in Gefahr, wenn Sie sich nicht behandeln lassen.

Doch die Lachgasbehandlung hat nicht nur Vorteile für Angstpatient:innen, sondern ermöglicht generell ein sicheres, nebenwirkungsfreies Sedieren und damit eine einfachere, entspanntere Behandlung.

 
 

Wie läuft eine Behandlung mit Lachgas ab?

Unsere Patient:innen bekommen vor der Behandlung eine Nasenmaske aus Silikon, durch die entspannt ein- und ausgeatmet werden kann. Die Sedierung wird mit reinem Sauerstoff begonnen, die Lachgaskonzentration wird nach und nach gesteigert. Am Ende der Behandlung nimmt die Konzentration wieder ab, bis hin zum reinen Sauerstoff. Lachgas wirkt bereits nach 4-5 Minuten, die Wirkung vergeht im Anschluss nach ungefähr 10 Minuten. Wir bitten aber meist darum, noch 30 Minuten im Wartezimmer zu verweilen. Danach können Sie bedenkenlos sogar schon wieder Auto fahren.

 

Welche Auswirkungen hat die Sedierung auf mich?

Neben dem recht angenehmen, süßlichen Geschmack wirkt die Lachgassedierung entspannend und schmerzlindernd. Das liegt an der dämpfenden Wirkung, die das Lachgas auf den Körper hat, viele beschreiben es als »Schweben« und als könnte man Abstand zu aktuellen Situation gewinnen. Während der Behandlung bleiben unsere Patient:innen trotzdem bei vollem Bewusstsein, sind also ansprechbar und reaktionsfähig. Diese Form der Sedierung hat ebenfalls einen positiven Einfluss auf den Würgereiz und führt zu einem verkürzten Zeitgefühl. So werden auch längere Behandlungen komfortabler und angenehmer.

 

Für wen ist die Behandlung mit Lachgas geeignet?

Wir empfehlen eine Sedierung mit Lachgas also nicht nur für Angstpatient:innen, sondern setzen es auch bei starkem Würgereiz ein, oder wenn eine lange Behandlungszeit absehbar ist. Auch junge Patient:innen können von einer Lachgassedierung profitieren – wir können gemeinsam schlechte Erlebnisse zu Positiven machen! Im Vergleich zu einer Vollnarkose, nach welcher man sich an nichts mehr erinnern kann, bietet die Ansprechbarkeit und das volle Bewusstsein dabei einen starken Vorteil. In einem gemeinsam Gespräch klären wir gerne alle Bedenken und stehen für alle offenen Fragen zu Verfügung!

 

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